8 Grün­de für schlech­te App-Bewer­tun­gen & wie du sie ver­mei­den kannst

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Das Wich­tigs­te in Kür­ze

  • Sta­bi­li­tät ist der Schlüs­sel: Ein­frie­ren und Abstür­ze sind die häu­figs­ten Grün­de für schlech­te Bewer­tun­gen – gründ­li­ches Tes­ten ist unver­zicht­bar.
  • Bugs ver­mei­den: Feh­ler in der App oder nach Updates füh­ren schnell zu Frus­tra­ti­on und nega­ti­ven Bewer­tun­gen.
  • Opti­mier­te Per­for­mance: Lan­ge Lade­zei­ten oder hohe Spei­­cher- und Akku­nut­zung schre­cken Nut­zer ab und ver­ur­sa­chen Abwan­de­rung.
  • Benut­zer­freund­lich­keit zählt: Eine intui­ti­ve Bedie­nung und ein durch­dach­tes Design sind ent­schei­dend für posi­ti­ve Nut­zer­er­fah­run­gen.
  • Design und UI: Ein attrak­ti­ves, funk­tio­na­les Design sorgt für bes­se­re Bewer­tun­gen und höhe­re Akzep­tanz.

Nach mona­te­lan­ger har­ter Arbeit, die nicht nur in die Ent­wick­lung son­dern auch das App Mar­ke­ting geflos­sen ist, ist das Letz­te was du möch­test, eine Wel­le nega­ti­ver Bewer­tun­gen für dei­ne App. Aber genau das pas­siert oft schnel­ler, als vie­len Ent­wick­lern und App Besit­zern lieb ist. Stu­di­en zei­gen, dass 50 % der Nut­zer kei­ne Apps mit einer Bewer­tung von 3 Ster­nen in Betracht zie­hen. Bei 2 Ster­nen steigt die­se Zahl sogar auf 85 %. Schlech­te Bewer­tun­gen sind nicht nur ein Makel, son­dern kön­nen auch die Sicht­bar­keit dei­ner App im App Store beein­träch­ti­gen und so poten­zi­el­le Nut­zer abschre­cken.

Doch wel­che Feh­ler füh­ren eigent­lich dazu, dass Nut­zer eine nega­ti­ve Bewer­tung hin­ter­las­sen? Hier sind die acht häu­figs­ten Ursa­chen.

1. App friert ein

Ein­frie­ren­de Apps gehö­ren zu den häu­figs­ten Pro­ble­men, die Nut­zer berich­ten. Nichts ist frus­trie­ren­der, als wenn eine App mit­ten im Gebrauch plötz­lich nicht mehr reagiert. Dies führt dazu, dass Nut­zer die App nicht nur nega­tiv bewer­ten, son­dern sie oft direkt deinstal­lie­ren. Stu­di­en zei­gen, dass allein fünf Sekun­den Inak­ti­vi­tät aus­rei­chen, damit 20 % der Nut­zer die App löschen.

Ein­frie­ren kann durch ver­schie­de­ne Fak­to­ren aus­ge­löst wer­den, wie z. B. schlech­te Spei­cher­ver­wal­tung, unop­ti­mier­te Pro­zes­se oder feh­ler­haf­te Daten­bank­ab­fra­gen. Es ist daher essen­zi­ell, die Ursa­chen zu fin­den und zu behe­ben, bevor die App ver­öf­fent­licht wird.

2. Abstür­ze

App-Abstür­ze sind einer der häu­figs­ten Grün­de für schlech­te Bewer­tun­gen. Nut­zer erwar­ten, dass eine App sta­bil läuft – beson­ders wenn sie die­se regel­mä­ßig ver­wen­den. Ein ein­zi­ger Absturz kann aus­rei­chen, um die Nut­zung der App dau­er­haft zu been­den. Für vie­le Nut­zer ist ein Absturz nicht nur ärger­lich, son­dern auch ein Zei­chen von schlech­ter Qua­li­tät.

Die Frus­tra­ti­on steigt wei­ter, wenn durch Abstür­ze Daten ver­lo­ren gehen oder wich­ti­ge Funk­tio­nen nicht mehr zugäng­lich sind. Ent­wick­ler soll­ten sicher­stel­len, dass die App gründ­lich getes­tet wird, um Abstür­ze wei­test­ge­hend zu ver­mei­den.

App Analyse

3. Feh­ler und Bugs

Apps mit vie­len Feh­lern trei­ben Nut­zer schnell in den Wahn­sinn. Es sind nicht nur grö­ße­re Pro­ble­me, wie das Abstür­zen der App, die Nut­zer stö­ren, son­dern auch klei­ne, schein­bar unbe­deu­ten­de Bugs. Die­se sum­mie­ren sich und ver­mit­teln den Ein­druck, dass die App unpro­fes­sio­nell ent­wi­ckelt wur­de.

Beson­ders hei­kel ist es, wenn Updates neue Feh­ler ein­füh­ren. Selbst belieb­te Apps ver­lie­ren durch ein feh­ler­haf­tes Update oft an Beliebt­heit und ern­ten eine Flut schlech­ter Bewer­tun­gen. Ein nega­ti­ves Nut­zer­er­leb­nis durch Bugs kann lang­fris­tig das Image dei­ner App schä­di­gen.

4. Akku-Fres­ser

Apps, die zu viel Akku­leis­tung ver­brau­chen, sind für vie­le Nut­zer ein No-Go. Da die Akku­lauf­zeit eines der wich­tigs­ten Kri­te­ri­en für mobi­le Gerä­te ist, haben ener­gie­hung­ri­ge Apps kei­ne guten Chan­cen. Nut­zer bemer­ken schnell, wenn ihr Akku auf­grund einer App unge­wöhn­lich schnell leer wird – und sie reagie­ren ent­spre­chend nega­tiv.

Die­ses Pro­blem ist beson­ders ver­brei­tet bei Apps, die im Hin­ter­grund lau­fen, ohne dass Nut­zer einen erkenn­ba­ren Nut­zen dar­aus zie­hen. Häu­fig resul­tiert dies aus schlech­ter Opti­mie­rung von Pro­zes­sen oder unnö­ti­gen Hin­ter­grund­ak­tua­li­sie­run­gen.

5. Schlech­te Per­for­mance

Die Per­for­mance einer App spielt eine ent­schei­den­de Rol­le bei der Bewer­tung durch die Nut­zer. Laut einer Umfra­ge erwar­ten 49 % der Nut­zer, dass eine App in weni­ger als zwei Sekun­den star­tet. Jede Ver­zö­ge­rung dar­über hin­aus wird oft mit einer schlech­ten Bewer­tung abge­straft.

Per­for­mance-Pro­ble­me kön­nen sich auf ver­schie­de­ne Wei­se äußern: Lan­ge Lade­zei­ten, ver­zö­ger­te Reak­tio­nen auf Ein­ga­ben oder eine ins­ge­samt lang­sa­me Navi­ga­ti­on. Für Nut­zer sind sol­che Pro­ble­me ein kla­rer Hin­weis dar­auf, dass die App nicht gut ent­wi­ckelt wur­de.

6. Schwer zu bedie­nen

Benut­zer­freund­lich­keit ist eines der wich­tigs­ten Merk­ma­le, das über den Erfolg oder Miss­erfolg einer App ent­schei­det. Eine kom­pli­zier­te oder unlo­gi­sche Navi­ga­ti­on schreckt Nut­zer ab und führt zu hohen Abbruch­ra­ten. Dies zeigt sich auch in den Bewer­tun­gen: Apps, die schwer zu bedie­nen sind, erhal­ten deut­lich häu­fi­ger nega­ti­ve Rück­mel­dun­gen.

Beson­ders pro­ble­ma­tisch sind Funk­tio­nen, die nicht intui­tiv gestal­tet sind oder zu vie­le Schrit­te erfor­dern. Nut­zer erwar­ten eine naht­lo­se Erfah­rung, bei der sie ohne gro­ßen Auf­wand die gewünsch­ten Ergeb­nis­se erzie­len kön­nen.

7. Schlech­tes Design (UI)

Ein schlech­tes User Inter­face (UI) wirkt sich nega­tiv auf die Nut­zer­er­fah­rung aus. Wenn Menüs unüber­sicht­lich sind oder die Navi­ga­ti­on unlo­gisch auf­ge­baut ist, ver­lie­ren Nut­zer schnell die Geduld. In einer Welt, in der Design oft gleich­be­deu­tend mit Qua­li­tät ist, wird eine App mit schlech­ter Benut­zer­ober­flä­che als unpro­fes­sio­nell wahr­ge­nom­men.

Beson­ders Apple-Nut­zer haben hohe Erwar­tun­gen an das Design von iOS-Apps. Apps, die die­se Stan­dards nicht erfül­len, wer­den von Apple sogar abge­lehnt. Ein gutes Design soll­te daher nicht nur ästhe­tisch anspre­chend sein, son­dern auch funk­tio­nal und leicht ver­ständ­lich.

8. Hoher Spei­cher­be­darf

Apps, die viel Spei­cher­platz bean­spru­chen, schre­cken Nut­zer eben­falls ab. Wenn eine App den Spei­cher des Geräts fast voll­stän­dig aus­las­tet, wird sie in der Regel als stö­rend emp­fun­den. Zusätz­lich kann ein hoher Spei­cher­be­darf zu Per­for­mance-Pro­ble­men füh­ren, wie z. B. lang­sa­mem Laden oder Abstür­zen.

Die­ses Pro­blem ist oft mit ande­ren Ursa­chen für schlech­te Bewer­tun­gen ver­bun­den, wie z. B. schlech­tem Akku­ver­brauch, Ein­frie­ren oder Abstür­zen. Eine res­sour­cen­scho­nen­de App-Ent­wick­lung ist daher ent­schei­dend, um Nut­zer zufrie­den­zu­stel­len.

Fazit: Tes­ten, tes­ten, tes­ten!

Die häu­figs­ten Ursa­chen für schlech­te Bewer­tun­gen las­sen sich oft durch eine gründ­li­che Pla­nung und umfas­sen­de Tests ver­mei­den. Nut­zer erwar­ten von einer App nicht nur Sta­bi­li­tät und Leis­tung, son­dern auch Benut­zer­freund­lich­keit und ein durch­dach­tes Design. Apps, die die­se Erwar­tun­gen erfül­len, haben eine deut­lich höhe­re Chan­ce, posi­ti­ve Bewer­tun­gen zu erhal­ten.

Mit der rich­ti­gen Stra­te­gie kannst du nicht nur nega­ti­ve Bewer­tun­gen mini­mie­ren, son­dern auch das Ver­trau­en der Nut­zer gewin­nen – ein ent­schei­den­der Fak­tor für den Erfolg dei­ner App.

Falls doch die ein oder ande­re schlech­te Bewer­tung dage­las­sen wird, emp­feh­len wir Dir unser App Review Manage­ment

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