App Con­ver­si­on

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Das Wich­tigs­te in Kür­ze

  • App-Con­­ver­­­si­ons: Wich­ti­ge Nut­zer­ak­tio­nen wie Down­loads, In-App-Events oder Käu­fe, die den Erfolg einer App mes­sen.
  • Bedeu­tung: Sie stei­gern Umsatz und Nutz­er­bin­dung und zei­gen, wie gut die App Nut­zer zu Aktio­nen moti­viert.
  • Opti­mie­rung der Con­­ver­­­si­on-Rate:
    • Anspre­chen­des App-Icon, über­zeu­gen­de Beschrei­bung, gute Bewer­tun­gen.
    • Naht­lo­ses Onboar­ding, per­so­na­li­sier­te Ange­bo­te und A/B‑Tests.
  • Arten von Con­ver­si­ons:
    • App-Store-Con­­ver­­­si­ons (Instal­la­tio­nen nach Sei­ten­be­such).
    • In-App-Con­­ver­­­si­ons (Aktio­nen nach Instal­la­ti­on).
    • Install-to-Purcha­­se-Con­­ver­­­si­ons (Käu­fe nach Instal­la­ti­on).

Stell dir vor, du besitzt einen Mode­la­den in einem Ein­kaufs­zen­trum. Jeden Tag kom­men eini­ge Kun­den in dei­nen Laden, aber nicht alle kau­fen etwas. Um sicher­zu­stel­len, dass dein Geschäft läuft und die Umsatz erzielst, tust du alles dafür, dass die Ein­kaufs­er­fah­rung Dei­ner Kun­den nahe­zu per­fekt ist. Es ist dabei egal wie vie­le Leu­te Dei­nen Laden besu­chen. Letzt­lich kommt es dar­auf an wie vie­le Kun­den etwas kau­fen.

Ähn­lich ver­hält es sich in den App Stores: Du kannst viel Traf­fic zu dei­ner App len­ken, aber die­ser Traf­fic ist nur dann wert­voll, wenn die Nut­zer Dei­ne App auch down­loa­den oder einen In-App-Kauf täti­gen. Die­ser Vor­gang wird Con­ver­si­on genannt. Con­ver­si­ons tre­ten auf, wenn ein User eine “Hand­lung” im Zusam­men­hang mit Dei­ner App aus­führt. Ent­we­der direkt in den App Stores durch betä­ti­gen des Down­load But­tons oder inner­halb der App durch den Erwerb eines Abon­ne­ments oder bei der Errei­chung eines Mei­len­steins (z.B. hat der User ein Neu­es Level erreicht, eine “Streak”, also die andau­ern­de Nut­zung der App über Tage/Wochen/Monate, durch­ge­zo­gen oder ähn­li­ches).

Con­ver­si­ons stei­gern die Nut­zungs­ra­te Dei­ner App und sor­gen dafür, dass Dei­ne App vom Such-Algo­rith­mus einer brei­te­ren User­ba­sis vor­ge­stellt wird.

In die­sem Arti­kel erfährst du, was App-Con­ver­si­ons sind, wel­che Arten von App-Con­ver­si­ons es gibt, wie du sie mes­sen kannst und wel­che Stra­te­gien dir hel­fen, dei­ne Con­ver­si­on-Raten zu stei­gern.

Was sind App Con­ver­si­ons?

Eine App-Con­ver­si­on bezeich­net eine spe­zi­fi­sche Akti­on, die ein Nut­zer im Zusam­men­hang mit dei­ner App aus­führt. Die­se Hand­lung kann vie­le For­men anneh­men, je nach­dem, wel­che Zie­le du für dei­ne App defi­niert hast. Zu den häu­figs­ten App-Con­ver­si­ons zäh­len:

  • App-Down­load: Ein User läd dei­ne App aus dem App Store oder Goog­le Play Store her­un­ter.
  • In-App-Event: Ein Nut­zer führt inner­halb der App eine spe­zi­fi­sche Akti­on aus. Das kön­nen Din­ge sein wie: das Erstel­len eines Kon­tos, das Hin­zu­fü­gen eines Arti­kels zum Waren­korb oder das Abschlie­ßen eines Levels in einem Spiel.
  • In-App-Kauf: Ein Nut­zer tätigt einen Kauf inner­halb der App, wie zum Bei­spiel den Erwerb digi­ta­ler Güter, Abon­ne­ments oder ande­rer kos­ten­pflich­ti­ger Inhal­te.

Wel­che Con­ver­si­on Ele­men­te du dabei ermit­telst, trackst und kon­trol­lierst ist dabei Dir über­las­sen. Je nach App Zweck und der für Dei­ne Ziel­grup­pe rele­van­ten Metri­ken kön­nen die rele­van­ten Con­ver­si­on Ele­men­te vari­ie­ren.

War­um sind App Con­ver­si­ons wich­tig?

App-Con­ver­si­ons sind der Maß­stab für den Erfolg dei­ner App. Sie geben dir Ein­bli­cke in das Ver­hal­ten dei­ner Nut­zer und zei­gen Dir, wie gut dei­ne App dar­in ist, die Nut­zer zu bestimm­ten Hand­lun­gen zu moti­vie­ren. Dies ist ent­schei­dend, um den lang­fris­ti­gen Erfolg dei­ner App sicher­zu­stel­len. Schließ­lich gene­riert dei­ne App nur dann Umsatz, wenn die Nut­zer durch geziel­te Aktio­nen – wie In-App-Käu­fe oder Abon­ne­ments – aktiv wer­den.

Dar­über hin­aus sind App-Con­ver­si­ons ein Indi­ka­tor für die Qua­li­tät dei­ner Nut­zerak­qui­se-Stra­te­gien. Selbst wenn du vie­le Instal­la­tio­nen ver­zeich­nest, bedeu­tet das noch nicht, dass dei­ne App erfolg­reich ist. Ent­schei­dend ist, nicht nur vie­le Nut­zer zu gewin­nen, son­dern auch sicher­zu­stel­len, dass die­se Nut­zer Dei­ne App auch so benut­zen wie Du es Dir vor­ge­stellt hast.

Durch die Mes­sung und Opti­mie­rung der App-Con­ver­si­ons kannst du die Kos­ten für Nut­zerak­qui­se sen­ken, den Umsatz stei­gern und die Nutz­er­bin­dung ver­bes­sern.

Wel­che Arten von App Con­ver­si­ons gibt es?

App-Con­ver­si­ons las­sen sich grob in drei Haupt­ka­te­go­rien ein­tei­len:

  1. App-Store-Con­ver­si­ons: Dies bezieht sich auf den Anteil der Nut­zer, die dei­ne App-Sei­te im Store besu­chen und die App anschlie­ßend instal­lie­ren. Die­se Merik zeigt, wie gut dei­ne App Store Sei­te und die damit ein­her­ge­hen­de App Store Opti­mie­rung (ASO) ist.
  2. Install-to-In-App-Event-Con­ver­si­ons: Die­se Con­ver­si­on misst, wie vie­le Nut­zer nach der Instal­la­ti­on eine spe­zi­fi­sche Akti­on inner­halb der App aus­füh­ren, wie etwa das Erstel­len eines Kon­tos oder das Abschlie­ßen eines Levels. Sie zeigt, wie gut dei­ne App dar­in ist, Nut­zer zu bin­den und die­se im täg­li­chen Gebrauch zu haben.
  3. Install-to-Purcha­se-Con­ver­si­ons: Die­se Con­ver­si­on misst den Pro­zent­satz der Nut­zer, die nach der Instal­la­ti­on einen Kauf inner­halb der App täti­gen. Die­se Metrik ist beson­ders für Apps rele­vant, die auf In-App-Käu­fen oder Abon­ne­ments basie­ren, da sie direkt mit dem Umsatz zusam­men­hängt.

Wie berech­nest du App-Con­ver­si­ons?

Die Berech­nung von App-Con­ver­si­ons erfolgt über die Con­ver­si­on Rate (CVR). Die­se gibt das Ver­hält­nis von Nut­zern die eine bestimm­te Akti­on abge­schlos­sen haben, sowie die Anzahl der gesam­ten Inter­ak­tio­nen inner­halb der App an.

Dazu teilst Du die Anzahl der App Instal­la­tio­nen durch die App-Store-Sei­ten­auf­ru­fe und Mul­ti­pli­zierst die­se mit 100.

Bei­spiel: Wenn 1.000 Nut­zer dei­ne App-Sei­te im Store besu­chen und 100 von ihnen die App instal­lie­ren, beträgt dei­ne App-Store-Con­ver­si­on-Rate 10 %. Die­se For­mel lässt sich auf alle Arten von Con­ver­si­ons anwen­den, sei es die Instal­la­ti­on der App, das Durch­füh­ren eines In-App-Events oder das Abschlie­ßen eines Kaufs.

In der Pra­xis wer­den ASO-Tools dazu ver­wen­det, App-Con­ver­si­ons zu berech­nen und zu tra­cken. Da die­se meist recht kost­spie­lig sind, ist es rat­sam sich hier an eine Agen­tur zu wen­den, wel­che Con­ver­si­on-Track­ing Tools im Ein­satz hat & Dir dabei hel­fen kann unter­schied­li­che Metri­ken zu inter­pre­tie­ren.

App-Store-Con­ver­si­ons: Der ers­te Schritt zum Erfolg

App-Store-Con­ver­si­ons sind der ers­te Berüh­rungs­punkt, den ein poten­zi­el­ler Nut­zer mit dei­ner App hat. Sie umfas­sen den Anteil der Nut­zer, die dei­ne App im Store sehen und sie anschlie­ßend her­un­ter­la­den. Die­se Con­ver­si­on ist ent­schei­dend, um sicher­zu­stel­len, dass dei­ne App genutzt wird.

Wie kannst du dei­ne App-Store-Con­ver­si­on-Rate ver­bes­sern?

Die Opti­mie­rung dei­ner App-Store-Sei­te ist der Schlüs­sel zur Stei­ge­rung dei­ner Instal­la­ti­ons­zah­len. Hier sind eini­ge bewähr­te Stra­te­gien:

  • Visu­el­le Anzie­hungs­kraft: Ein auf­fäl­li­ges und klar erkenn­ba­res Icon ist ent­schei­dend. Ach­te dar­auf, dass das Icon auf ver­schie­de­nen Bild­schirm­grö­ßen gut aus­sieht. Über­kom­pli­zier­te Icons kön­nen unüber­sicht­lich wir­ken und den Wie­der­erken­nungs­wert min­dern.
  • Über­zeu­gen­de App-Beschrei­bun­gen: Dei­ne Beschrei­bung soll­te klar und prä­gnant die Vor­tei­le und den Mehr­wert dei­ner App her­vor­he­ben. Die ers­ten drei Sät­ze sind ent­schei­dend, da sie die Nut­zer anzie­hen und zum Wei­ter­le­sen moti­vie­ren.
  • App-Reviews und Bewer­tun­gen: Posi­ti­ve Bewer­tun­gen sind einer der stärks­ten Fak­to­ren für eine hohe Con­ver­si­on-Rate im Store. Sie wir­ken als Ver­trau­ens­be­weis und geben poten­zi­el­len Nut­zern das Gefühl, dass dei­ne App hoch­wer­tig ist. Bit­te dei­ne bestehen­den Nut­zer aktiv um Bewer­tun­gen und reagie­re auf nega­ti­ves Feed­back.
  • Screen­shots und Vide­os: Zei­ge dei­ne App in Akti­on. Nut­zer ver­las­sen sich oft auf Screen­shots und Vide­os, um zu ent­schei­den, ob eine App die rich­ti­ge für sie ist. Ach­te dar­auf, dass dei­ne visu­el­len Mate­ria­li­en die bes­ten Funk­tio­nen dei­ner App zei­gen.

Was sind In-App-Con­ver­si­ons und wie misst man sie?

Die Install-to-In-App-Event-Con­ver­si­on-Rate misst den Anteil der Nut­zer, die nach der Instal­la­ti­on eine bestimm­te Akti­on inner­halb der App aus­füh­ren.

Die­se Metrik zeigt dir, wie gut dei­ne App dar­in ist, Nut­zer zu bin­den und zu akti­vie­ren. Ein hoher Pro­zent­satz an In-App-Con­ver­si­ons bedeu­tet, dass dei­ne App die Erwar­tun­gen der Nut­zer erfüllt und sie zu wie­der­hol­ten Inter­ak­tio­nen anregt.

Wie kannst du In-App-Con­ver­si­ons stei­gern?

  1. Opti­mie­rung der Nut­zer­er­fah­rung: Stel­le sicher, dass die wich­tigs­ten Funk­tio­nen dei­ner App leicht zugäng­lich sind und kei­ne unnö­ti­gen Hür­den im Nut­zer­fluss vor­han­den sind. Ein naht­lo­ses Onboar­ding und ein­fa­che Regis­trie­rungs­pro­zes­se hel­fen, Nut­zer schnel­ler zu bin­den.
  2. Regel­mä­ßi­ge A/B‑Tests: Tes­te ver­schie­de­ne Ele­men­te dei­ner App, um her­aus­zu­fin­den, wel­che Vari­an­ten am bes­ten funk­tio­nie­ren. A/B‑Tests lie­fern wert­vol­le Erkennt­nis­se dar­über, was die Nut­zer anspricht und zu höhe­ren Con­ver­si­ons führt.
  3. Per­so­na­li­sie­rung: Nut­ze die Daten, die du über das Nut­zer­ver­hal­ten sam­melst, um geziel­te Inhal­te und Ange­bo­te zu erstel­len. Per­so­na­li­sier­te Push-Benach­rich­ti­gun­gen oder spe­zi­el­le In-App-Ange­bo­te kön­nen die Wahr­schein­lich­keit erhö­hen, dass Nut­zer eine bestimm­te Akti­on aus­füh­ren.

Was sind Install-to-Purcha­se-Con­ver­si­ons?

Für vie­le Apps, beson­ders sol­che, die auf In-App-Käu­fen oder Abon­ne­ments set­zen, ist die Install-to-Purcha­se-Con­ver­si­on die wich­tigs­te Kenn­zahl. Sie misst, wie vie­le Nut­zer nach der Instal­la­ti­on tat­säch­lich Geld inner­halb der App aus­ge­ben. Hier­bei kannst Du die Install-to-Purcha­se-Con­ver­si­on-Rate ermit­teln. Die­se Kenn­zahl ist direkt mit dem Umsatz Dei­ner App ver­knpüft und zeigt, wie gut du Dei­ne Nut­zer dazu bringst, inner­halb Dei­ner App Käu­fe zu täti­gen.

Wie kannst du Install-to-Purcha­se-Con­ver­si­ons stei­gern?

  1. Naht­lo­se Kauf­ab­wick­lung: Der Kauf­pro­zess soll­te so ein­fach und rei­bungs­los wie mög­lich sein. Ver­mei­de unnö­ti­ge Schrit­te oder Regis­trie­rungs­an­for­de­run­gen, die die Nut­zer vom Abschluss eines Kaufs abhal­ten könn­ten.
  2. Mehr­wert deut­lich machen: Zei­ge den Nut­zern früh­zei­tig den Wert dei­ner kos­ten­pflich­ti­gen Funk­tio­nen. Gib ihnen viel­leicht einen Vor­ge­schmack auf kos­ten­pflich­ti­ge Inhal­te, indem du anfangs kos­ten­lo­se Boni anbie­test, um das Inter­es­se zu wecken.
  3. Wie­der­ver­mark­tung: Nut­zer, die dei­ne App instal­liert haben, könn­ten sie nach eini­ger Zeit ver­ges­sen. Mit Re-Enga­ge­ment-Stra­te­gien wie Push-Benach­rich­ti­gun­gen, E‑Mail-Kam­pa­gnen oder Anzei­gen kannst du Nut­zer wie­der in dei­ne App holen und sie zum Kauf ani­mie­ren.

Fazit: Opti­mie­rung ist der Schlüs­sel

App-Con­ver­si­ons sind der Schlüs­sel zum lang­fris­ti­gen Erfolg dei­ner App. Indem du die rich­ti­gen Metri­ken misst und kon­ti­nu­ier­lich opti­mierst, kannst du nicht nur die Nut­zerak­qui­se ver­bes­sern, son­dern auch den Umsatz stei­gern und eine star­ke Nutz­er­bin­dung auf­bau­en.

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