Influen­cer Mar­ke­ting für Apps

Plattformübergreifende App-Entwicklung
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Lese­zeit: 13 Minu­ten

Das Wich­tigs­te in Kür­ze

  • Influen­cer Mar­ke­ting ist eine mäch­ti­ge Stra­te­gie für Mobi­le Apps und Spie­le, um App-Down­­loads zu stei­gern, Sicht­bar­keit zu erhö­hen und Ver­trau­en zu schaf­fen.
  • Ver­schie­de­ne Influen­­cer-Typen (Nano‑, Micro‑, mitt­le­re, Makro‑, Mega-Influen­­cer) haben spe­zi­fi­sche Vor- und Nach­tei­le bei Kos­ten, Reich­wei­te und Enga­ge­ment.
  • Platt­for­men wie Tik­Tok, Insta­gram, You­Tube und Lin­ke­dIn sind Haupt­ka­nä­le; Tik­­Tok-Influen­­cer Mar­ke­ting wächst beson­ders stark.
  • Wich­ti­ge Erfolgs­fak­to­ren sind: kla­re Ziel­­grup­­pen-Defi­­ni­­ti­on, authen­ti­sche Inhal­te, gute Influen­­cer-Brie­­fings, Track­ing der Influen­­cer-Kam­­pa­­g­nen und Opti­mie­rung des ROI.
  • Digi­ta­le Tools und Influen­cer Mar­ke­ting Agen­tu­ren / Ser­vices hel­fen bei Influen­cer Mar­ke­ting Tools, Bud­get­ma­nage­ment, Aus­wahl und Mes­sung.
  • Trends: mehr Micro-Influen­­cer, Per­for­mance Track­ing, Short-Form Con­tent (Reels / Tik­Toks), Cre­a­­tor-First Con­tent, stär­ke­re Regu­lie­rung / Trans­pa­renz..

Influen­cer Mar­ke­ting im App-Bereich befin­det sich im Wan­del. Neue Platt­form­trends, ver­än­der­tes Nut­zer­ver­hal­ten und stei­gen­de Erwar­tun­gen an Authen­ti­zi­tät bestim­men, wie Apps durch Social Media Influen­cer gefun­den und wahr­ge­nom­men wer­den. Für App-Publisher reicht es nicht mehr, allein auf klas­si­sche Wer­bung oder App Store Opti­miza­ti­on zu set­zen – wer erfolg­reich sein will, muss Influen­cer Mar­ke­ting als fes­ten Bestand­teil sei­ner App-Ver­mark­tung begrei­fen. Ob auf Tik­Tok, Insta­gram, You­Tube oder Lin­ke­dIn: Die rich­ti­ge Influen­cer-Mar­ke­ting­stra­te­gie ent­schei­det dar­über, ob eine App in der Mas­se unter­geht oder Down­loads, Sicht­bar­keit und Mar­ken­be­kannt­heit nach­hal­tig gestei­gert wer­den.

Was ist Influen­cer Mar­ke­ting?

Defi­ni­ti­on: Influen­cer Mar­ke­ting ist die Stra­te­gie, mit Influen­cern oder Mei­nungs­füh­rern zusam­men­zu­ar­bei­ten, um eine Mar­ke, ein Pro­dukt oder eine App authen­tisch zu bewer­ben. Statt klas­si­scher Wer­bung liegt der Vor­teil dar­in, dass Influen­cer durch ihre Reich­wei­te, Glaub­wür­dig­keit und Com­mu­ni­ty rea­le emp­foh­le­ne Inhal­te lie­fern.

Für Mobi­le Apps und spe­zi­ell für Spie­le sieht Influen­cer Mar­ke­ting so aus, dass Influen­cer Inhal­te erstel­len
– z. B. Reviews, Tuto­ri­als, Game­play, Kurz­vi­de­os –, die gezielt Nut­zer anspre­chen und sie dazu brin­gen, eine App her­un­ter­zu­la­den und zu nut­zen.

Wie funk­tio­niert Influen­cer Mar­ke­ting?

Der Ablauf lässt sich in meh­re­ren Schrit­ten beschrei­ben:

1.

Ziel­grup­pe & Posi­tio­nie­rung bestim­men

Klä­ren, wer dei­ne idea­len Nut­zer sind (Alter, Inter­es­sen, Regi­on, Ver­hal­ten). Apps im Bereich Fit­ness, Gam­ing, Fin­tech etc. haben oft sehr unter­schied­li­che Ziel­grup­pen. Nur wer die Ziel­grup­pen-Reich­wei­te ver­steht, kann pas­sen­de Influen­cer aus­wäh­len.

2.

Influen­cer-Typen iden­ti­fi­zie­ren

Es gibt ver­schie­de­ne Influen­cer-Klas­sen: Nano-Influen­cer (1.000–10.000 Fol­lower) Micro-Influen­cer (10.000–100.000) Influen­cer der mitt­le­ren Ebe­ne (100.000–500.000) Makro-Influen­cer (500.000–1.000.000) Mega-Influen­cer oder Pro­mi­nen­te Influen­cer (über 1 Mio.) Je grö­ßer der Influen­cer, des­to mehr kos­tet die Koope­ra­ti­on, aber gleich­zei­tig steigt meist die Reich­wei­te. Klei­ne­re Influen­cer bie­ten oft bes­se­re Enga­ge­ment-Raten und grö­ße­re Authen­ti­zi­tät.

3.

Platt­form­wahl und Con­tent-Stra­te­gie

Ent­schei­de, ob Insta­gram Influen­cer, You­Tube Influen­cer, Lin­ke­dIn Influen­cer oder Tik­Tok Influen­cer Mar­ke­ting am bes­ten zu dei­ner App passt. Unter­schied­li­che Platt­for­men haben unter­schied­li­che For­ma­te: Tik­Tok Influen­cer Mar­ke­ting: Kurz­vi­de­os, Trends, Chal­lenges Insta­gram: Reels, Sto­ries, In-Feed-Posts You­Tube: län­ge­re Tuto­ri­als, Reviews, Gam­ing Play­th­roughs Lin­ke­dIn: B2B Apps, Pro­duk­ti­vi­täts-Apps – Thought Lea­der­ship, Erfah­rungs­be­rich­te

4.

Kam­pa­gnen­pla­nung / Influen­cer Mar­ke­ting Stra­te­gie

Fest­le­gen, was dei­ne Influen­cer-Mar­ke­ting Kam­pa­gnen bewir­ken sol­len: App-Start-Pro­mo­ti­on, Sicht­bar­keit stei­gern, Mar­ken­be­kannt­heit erhö­hen, App-Down­loads stei­gern, Kun­den­bin­dung App-Mar­ke­ting, etc. Inhal­te müs­sen the­ma­tisch pas­sen, authen­tisch sein, und idea­ler­wei­se den Mehr­wert dei­ner App klar her­aus­stel­len. Auch das Brie­fing und die Vor­ga­ben (z. B. For­ma­te, Hash­tags) soll­ten trans­pa­rent sein.

5.

Bud­get & Kos­ten

Influen­cer Mar­ke­ting Kos­ten vari­ie­ren je nach Influen­cer-Level, Platt­form, Auf­wand des Con­tents, Dau­er der Kam­pa­gne. Klei­ne­re Influen­cer kos­ten weni­ger, grö­ße­re Influencer/Prominente deut­lich mehr. Ein Bud­get im Influen­cer-Mar­ke­ting muss Pla­nung, Hono­ra­re, ggf. Zuschüs­se für Pro­duk­tio­nen und Track­ing ent­hal­ten.

6.

Track­ing, KPI & ROI

Influen­cer-Kam­pa­gnen mes­sen: wie vie­le Down­loads kamen durch einen Influen­cer, wie hoch ist Enga­ge­ment, wel­che Reten­ti­on haben Nut­zer, die über Influen­cer kamen? Tools & Influen­cer Mar­ke­ting Tools nut­zen: z. B. Track­ing Links, Deep Links, Moni­to­ring der App Store Ein­trä­ge. Fest­le­gen, was Erfolg heißt: App-Down­loads, Reich­wei­te, Sicht­bar­keit, User Enga­ge­ment, lang­fris­ti­ge Kun­den­bin­dung, etc.

7.

Aus­wer­tung & Opti­mie­rung

Nach der Kam­pa­gne: Wel­che Inhal­te haben gut funk­tio­niert? Wel­che Influen­cer? Wel­che Platt­for­men? Ite­ra­tiv ver­bes­sern, mehr von dem, was wirkt.

Wie effek­tiv ist Influen­cer Mar­ke­ting?

Stu­di­en und Erfah­rungs­wer­te bele­gen, dass Influen­cer Mar­ke­ting im Ver­gleich zu klas­si­schen Dis­play- oder Ban­ner-Anzei­gen deut­lich höhe­re Enga­ge­ment-Raten erzielt – ins­be­son­de­re im Bereich Social Media Influen­cer Mar­ke­ting. Für mobi­le Apps bedeu­tet das, dass Influen­cer nicht nur App-Down­loads för­dern, son­dern gleich­zei­tig auch Reten­ti­on, Loya­li­tät und Mar­ken­be­kannt­heit nach­hal­tig stei­gern kön­nen. Ent­schei­dend ist dabei die Qua­li­tät der Nut­zer, die über Influen­cer gewon­nen wer­den: Sind die­se Nut­zer aktiv und blei­ben lang­fris­tig, steigt der ROI von Influen­cer-Mar­ke­ting-Kam­pa­gnen erheb­lich. Dar­über hin­aus wirkt Influen­cer Mar­ke­ting als star­ker sozia­ler Beweis, denn Emp­feh­lun­gen von Per­so­nen, denen Nut­zer ver­trau­en, haben einen beson­ders hohen Ein­fluss auf deren Ent­schei­dun­gen. Gera­de Kam­pa­gnen mit Micro- oder Nano-Influen­cern erwei­sen sich in Nischen als äußerst effek­tiv, da hier die Bin­dung zu den Fol­lo­wern beson­ders stark und die Authen­ti­zi­tät der Inhal­te höher ist als bei gro­ßen Accounts.

Influen­cer Mar­ke­ting Bei­spie­le (für Apps)

  • Gam­ing / mobi­le Spie­le: Live-Streams oder Let’s Plays auf You­Tube / Twitch, in denen ein Influen­cer dein Spiel tes­tet und zeigt, wie span­nend es ist.
  • Fit­ness-App Influen­cer Mar­ke­ting: Fit­ness-Influen­cer auf Insta­gram oder Tik­Tok zei­gen, wie sie Trai­nings-Fea­tures nut­zen und Fort­schrit­te machen.
  • Pro­duk­ti­vi­täts-Apps / Busi­ness Apps: Lin­ke­dIn Influen­cer oder You­Tube Reviews, die zei­gen, wie App X bei Orga­ni­sa­ti­on, Pro­jekt­ma­nage­ment etc. hilft.
  • App-Start-Pro­mo­ti­on: Vor dem Launch Teaser mit Influen­cer, Count­down, Ear­ly Access als exklu­si­ves Ange­bot.
  • Chall­enge oder Hash­tag Kam­pa­gnen auf Tik­Tok oder Insta­gram, z. B. „30 Tage mit App X“ Chall­enge.

Influen­cer Mar­ke­ting Kam­pa­gnen: Typen & For­ma­te

Kam­pagn­en­typBeschrei­bungPlatt­form Bei­spie­le
App-Start-Pro­mo­ti­onNeue App wird ange­kün­digt, Ear­ly Access, Teaser etc.Tik­Tok, Insta­gram, You­Tube
Pro­dukt-Reviews & Tuto­ri­alsInfluen­cer erklä­ren die App, zei­gen Fea­turesYou­Tube, Insta­gram Reels
Chal­lenges / Wett­be­wer­be / Hash­tag-Cam­paignsEnga­ge­ment stei­gern & UGC erzeu­genTik­Tok, Insta­gram
Exklu­si­ve Incen­ti­vesRabatt­codes, kos­ten­lo­se Test­ver­sio­nen, Extra-Fea­turesInsta­gram, You­Tube, ggf. Lin­ke­dIn je nach Ziel­grup­pe
Lang­fris­ti­ge Part­ner­schaf­ten / Ambassa­dor-Pro­gram­meStär­ke­re Mar­ken­bin­dung, Wie­der­ho­lungs­kam­pa­gnenalle rele­van­ten Platt­for­men

Ein kla­rer Trend im Influen­cer Mar­ke­ting ist die zuneh­men­de Bedeu­tung von Micro- und Nano-Influen­cern. Zwar ver­fü­gen sie über ein klei­ne­res Publi­kum, dafür über­zeu­gen sie mit höhe­rer Authen­ti­zi­tät und erzie­len häu­fig bes­se­re Enga­ge­ment-Raten als gro­ße Accounts. Gleich­zei­tig domi­niert Kurz-Form-Con­tent in Form von Reels, Tik­Toks oder kur­zen Sto­ries die sozia­len Platt­for­men und ermög­licht eine schnel­le, direk­te Anspra­che der Ziel­grup­pe. Par­al­lel dazu steigt die Bedeu­tung von Trans­pa­renz und Regu­lie­rung: Wer­bung muss klar als sol­che gekenn­zeich­net sein, wäh­rend unech­te Influen­cer und Fake-Fol­lower stär­ker über­prüft wer­den. Um den Erfolg von Kam­pa­gnen zu sichern, set­zen immer mehr Unter­neh­men auf Tools für auto­ma­ti­sier­tes Track­ing, Attri­bu­ti­on und Per­for­mance-Mes­sung. Dabei rücken per­for­mance-ori­en­tier­te Kam­pa­gnen in den Vor­der­grund, die nicht nur Reich­wei­te oder Sicht­bar­keit anstre­ben, son­dern auf mess­ba­re KPIs wie App-Down­loads, Reten­ti­on oder den Life­time Value der Nut­zer aus­ge­rich­tet sind. Zudem gewin­nen Nischen-Com­mu­ni­ties und spe­zi­fi­sche Ziel­grup­pen zuneh­mend an Bedeu­tung, da sie rele­van­te­ren und nach­hal­ti­gen Ein­fluss auf den Erfolg einer App haben als eine brei­te, unspe­zi­fi­sche Mas­sen­reich­wei­te.

Vor­tei­le Influen­cer Mar­ke­ting für Unter­neh­men mit Apps

  • Mar­ken­be­kannt­heit erhö­hen & Sicht­bar­keit stei­gern
  • Ziel­grup­pen-Reich­wei­te erwei­tern, auch inter­na­tio­nal
  • Ver­trau­en und Authen­ti­zi­tät auf­bau­en
  • App-Down­loads stei­gern
  • Bes­se­re Kun­den­bin­dung App-Mar­ke­ting: Nut­zer, die durch Influen­cer kom­men, sind oft enga­gier­ter
  • Hohe Fle­xi­bi­li­tät: ver­schie­de­ne Influen­cer-Level, unter­schied­li­che Bud­gets, ska­lier­bar

Kos­ten & Bud­get im Influen­cer Mar­ke­ting

  • Kos­ten Influen­cer Mar­ke­ting set­zen sich zusam­men aus Hono­rar der Influen­cer (je nach Grö­ße: Nano, Micro, etc.), Pro­duk­ti­ons­auf­wand, Brie­fing, ggf. Incen­ti­ves oder Bene­fits, Wer­be­kos­ten wenn Con­tent bewor­ben wird.
  • Micro-Influen­cer kos­ten deut­lich weni­ger als Makro oder Mega-Influen­cer, brin­gen aber oft höhe­ren ROI pro inves­tier­tem Euro in spe­zi­fi­schen Nischen.
  • Für klei­ne Unter­neh­men gibt es spe­zia­li­sier­te Influen­cer Mar­ke­ting Agen­tur oder Ser­vices, die Pake­te bie­ten, Tools bereit­stel­len, mit klei­ne­ren Bud­gets arbei­ten.
  • Bud­get­pla­nung soll­te Antei­le ent­hal­ten für Test­kam­pa­gnen, krea­ti­ve Expe­ri­men­te und Moni­to­ring.

Tools & Ser­vices: Wel­che Influen­cer Mar­ke­ting Tools gibt es?

  • Tools zur Influen­cer-Aus­wahl und Recher­che: Fil­ter nach Ziel­grup­pe, Platt­form, Enga­ge­ment.
  • Tools für Enga­ge­ment-Metri­ken und Authen­ti­zi­täts­prü­fung (z. B. sind Fol­lower echt, wie hoch sind Kom­men­ta­re, wie regel­mä­ßig pos­ten).
  • Track­ing Tools: Deep Lin­king, UTMs, Attri­bu­ti­on über App Instal­la­tio­nen, Reten­ti­on etc.
  • Tools / Agen­tu­ren / Netz­wer­ke, die als Ver­mitt­ler fun­gie­ren (Influen­cer Mar­ke­ting Netz­werk) und Ser­vices anbie­ten: Kam­pa­gnen­ma­nage­ment, Ver­trags­ma­nage­ment, Brie­fing-Vor­la­gen.

Influen­cer Mar­ke­ting für Spie­le / mobi­le Spie­le

Im Bereich Gam­ing erwei­sen sich Influen­cer auf Platt­for­men wie Twitch und You­Tube sowie Live-Streams als beson­ders effek­tiv, um Apps und Spie­le bekannt zu machen. For­ma­te wie Game­play-Vide­os, In-App-Events, Reak­tio­nen oder klas­si­sche „Let’s Play“-Inhalte spre­chen die Ziel­grup­pe direkt an und erzeu­gen eine star­ke Bin­dung. App-Mar­ke­ting bei Spie­len pro­fi­tiert dabei vor allem von Vira­li­tät, Social Pro­of und vira­len Chal­lenges, die eine schnel­le und orga­ni­sche Reich­wei­te ermög­li­chen. Ent­schei­dend ist jedoch nicht nur die Anzahl der Down­loads, son­dern auch die lang­fris­ti­ge Reten­ti­on und Mone­ta­ri­sie­rung: Erfolg­rei­ches Gam­ing-Influen­cer-Mar­ke­ting sorgt dafür, dass Nut­zer regel­mä­ßig spie­len, aktiv blei­ben und im bes­ten Fall auch In-App-Käu­fe täti­gen.

Smartphone-Grafik mit Zielscheibe und Pfeil, symbolisiert App Store Optimierung für gezieltes App Marketing.

So wählst du die rich­ti­gen Influen­cer aus

  1. Rele­vanz: Passt der Con­tent des Influen­cers zur App-Kate­go­rie? Fit­ness, Fin­tech, Gam­ing etc.
  2. Demo­gra­fie: Alter, Geschlecht, Regi­on, Spra­che sei­ner Fol­lower soll­ten mit dei­ner Ziel­grup­pe über­ein­stim­men.
  3. Enga­ge­ment vs. rei­ne Fol­lo­wer­zahl: Ein Micro-Influen­cer mit hoher Enga­ge­men­tra­te oft wert­vol­ler als ein Mega-Influen­cer mit vie­len Fol­lo­wern, aber wenig Akti­vi­tät.
  4. Frü­he­re Kam­pa­gnen und Refe­ren­zen: Was hat der Influen­cer bis­lang gemacht? Wie war die Reso­nanz?
  5. Authen­ti­zi­tät & Stim­me: Inhal­te soll­ten sich nicht ver­kauft oder unecht anfüh­len.
  6. Bud­get & Kos­ten-Rah­men: Was kannst du zah­len? Wel­che Kos­ten inklu­si­ve Con­tent­pro­duk­ti­on, Incen­ti­ves etc. kom­men zusam­men?

Influen­cer Mar­ke­ting Stra­te­gie

Eine erfolg­rei­che Influen­cer Mar­ke­ting Stra­te­gie für Apps beginnt mit kla­rer Ziel­set­zung: Ob es dar­um geht, App-Down­loads zu stei­gern, die Mar­ken­be­kannt­heit zu erhö­hen, mehr Enga­ge­ment zu erzie­len oder die Reten­ti­on zu ver­bes­sern, die Zie­le müs­sen von Anfang an klar defi­niert sein. Dar­auf auf­bau­end gilt es, die Ziel­grup­pe genau zu bestim­men und eine detail­lier­te Per­so­na zu erstel­len, um die Anspra­che opti­mal aus­zu­rich­ten. Anschlie­ßend wird die pas­sen­de Platt­form gewählt – sei es Insta­gram Influen­cer, Tik­Tok Influen­cer Mar­ke­ting, You­Tube Influen­cer oder Lin­ke­dIn Influen­cer – und das geeig­ne­te Influen­cer-Level fest­ge­legt, von Nano-Influen­cern bis hin zu Mega-Influen­cern. Eben­so wich­tig ist die Ent­schei­dung für ein Kam­pa­gnen­for­mat wie Tuto­ri­als, Chal­lenges oder Reviews, das zum Cha­rak­ter der App passt. Ein fest­ge­leg­tes Bud­get im Influen­cer-Mar­ke­ting, inklu­si­ve mög­li­cher Kos­ten für Agen­tu­ren, Netz­wer­ke oder Tools, schafft Pla­nungs­si­cher­heit. Danach folgt die Erstel­lung eines detail­lier­ten Brie­fings, das Inhal­te, Bot­schaf­ten, Hash­tags und tech­ni­sche Anfor­de­run­gen klar beschreibt. Par­al­lel müs­sen Track­ing-Metho­den und KPIs defi­niert wer­den, um den Erfolg der Influen­cer-Kam­pa­gne mess­bar zu machen – etwa Down­loads, Reten­ti­on, Enga­ge­ment oder den ROI im Influen­cer-Mar­ke­ting. Mit die­sen Grund­la­gen kann die Umset­zung und Con­tent-Pro­duk­ti­on star­ten, bevor in der abschlie­ßen­den Ana­ly­se die Ergeb­nis­se aus­ge­wer­tet, Opti­mie­run­gen vor­ge­nom­men und wert­vol­le Lear­nings für zukünf­ti­ge Kam­pa­gnen abge­lei­tet wer­den.

Die Grafik zeigt einen Entscheidungsbaum zur Auswahl von Influencern basierend auf Relevanz (Passt der Content des Influencers zur App-Kategorie? Fitness, Fintech, Gaming etc), Engagement(Ein Micro-Influencer mit hoher Engagementrate oft wertvoller als ein Mega-Influencer mit vielen Followern, aber wenig Aktivität.), Authentizität (nhalte sollten sich nicht verkauft oder unecht anfühlen.), Demografie(Alter, Geschlecht, Region, Sprache seiner Follower sollten mit deiner Zielgruppe übereinstimmen.), frühere Kampagnen (Was hat der Influencer bislang gemacht? Wie war die Resonanz?) und Budget (Was kannst du zahlen? Welche Kosten inklusive Contentproduktion, Incentives etc. kommen zusammen?)

Häu­fi­ge Fall­stri­cke und wie man sie ver­mei­det

  • Unech­te Influen­cer / Fake-Fol­lower: Her mit Tools bzw. Agen­tu­ren, die Audits machen.
  • Fal­sche Platt­form­wahl: Nicht jede Platt­form passt für jede App (z. B. Lin­ke­dIn weni­ger geeig­net für Gam­ing, Tik­Tok bes­ser für Trend- und Kurz­vi­deo-Inhal­te).
  • Bud­get über­schätzt / schlecht inves­tiert: Ohne Mes­sung & Track­ing wirft man Geld zum Fens­ter raus.
  • Über­la­den von Funk­tio­nen im Con­tent: Bes­ser, ein oder zwei Haupt­merk­ma­le klar her­aus­stel­len.
  • Kei­ne kla­re Ziel­set­zung oder KPIs: Wenn du nicht weißt, was Erfolg heißt, kannst du schwer opti­mie­ren.
  • Feh­len­de Lang­fris­tig­keit: Ein­ma­li­ge Kam­pa­gne ist okay, aber nach­hal­ti­ge Ergeb­nis­se ent­ste­hen oft, wenn man mit Influen­cern lang­fris­tig arbei­tet.

Influen­cer Mar­ke­ting Kos­ten – Über­sicht

Nano-Influen­cer5 — 500 €
Micro-Influen­cer100 — 1.000 €
Makro-Influen­cer1.500 € — 10.500 €
Mega-Influen­cerAb 15.000 €
Pro­mi­nen­te Influen­cerAb 25.000 €

Ein Bar­ter Deal im Influen­cer Mar­ke­ting ist eine Bar­ter Koope­ra­ti­on, bei der Pro­duk­te oder Ser­vices gegen Con­tent getauscht wer­den – ganz ohne Geld­fluss. Influen­cer erhal­ten zum Bei­spiel eine App, ein Pro­dukt oder exklu­si­ve Fea­tures kos­ten­los und erstel­len dafür Posts, Sto­ries oder Reviews. Beson­ders Nano-Influen­cer und Micro-Influen­cer pro­fi­tie­ren von Bar­ter Deals, da die­se authen­tisch wir­ken, kos­ten­ef­fi­zi­ent sind und die App-Ver­mark­tung oder Mar­ken­be­kannt­heit effek­tiv unter­stüt­zen.

Die Kos­ten im Influen­cer Mar­ke­ting hän­gen auch stark von der gewähl­ten Platt­form ab, da Koope­ra­tio­nen auf Tik­Tok oder Insta­gram in der Regel ande­re Preis­mo­del­le haben als Kam­pa­gnen auf You­Tube oder Lin­ke­dIn. Hin­zu kommt, dass vie­le Ser­vices, Tools oder Agen­tu­ren zusätz­li­che Fix­kos­ten, Retai­ner oder pro­vi­si­ons­ba­sier­te Ver­gü­tun­gen ver­lan­gen, was bei der Bud­get­pla­nung unbe­dingt berück­sich­tigt wer­den soll­te.

Im Influen­cer Mar­ke­ting set­zen immer mehr Kam­pa­gnen auf Micro- und Nano-Influen­cer statt auf Mega-Influen­cer, da klei­ne­re Crea­tors oft authen­ti­scher wir­ken und eine enge­re Bin­dung zu ihrer Com­mu­ni­ty haben. Par­al­lel dazu domi­nie­ren Kurz­vi­de­os und vira­le Inhal­te – ins­be­son­de­re Tik­Tok und Insta­gram Reels – die sozia­len Platt­for­men und sor­gen für eine schnel­le, auf­merk­sam­keits­star­ke Ver­brei­tung. Ent­schei­dend ist dabei, auf ori­gi­nel­len Con­tent zu set­zen, den Crea­tor selbst gestal­ten, denn Krea­ti­vi­tät schlägt star­re Vor­ga­ben und führt zu höhe­rem Enga­ge­ment. Gleich­zei­tig gewin­nen Trans­pa­renz und Com­pli­ance an Bedeu­tung: kla­re Influen­cer-Mar­kie­run­gen, Daten­schutz­richt­li­ni­en und trans­pa­ren­te Kom­mu­ni­ka­ti­on sind unver­zicht­bar. Auch die tech­ni­sche Sei­te ent­wi­ckelt sich wei­ter – Per­for­mance-Track­ing, App Store Attri­bu­ti­on und Deep Lin­king gehö­ren mitt­ler­wei­le zum Stan­dard. Dar­über hin­aus spie­len per­so­na­li­sier­te Kam­pa­gnen, eine prä­zi­se Ziel­grup­pen-Seg­men­tie­rung und die Anspra­che spe­zi­fi­scher Nischen-Com­mu­ni­ties eine immer wich­ti­ge­re Rol­le, da sie nach­hal­ti­ger wir­ken als breit gestreu­te, unspe­zi­fi­sche Ansät­ze.

Fazit

Influen­cer Mar­ke­ting für mobi­le Apps bie­tet enor­mes Poten­zi­al – für App-Start-Pro­mo­ti­on, für Sicht­bar­keit stei­gern, App-Down­loads stei­gern und Kun­den­bin­dung. Wer Influen­cer Mar­ke­ting Stra­te­gie intel­li­gent angeht, pas­sen­de Influen­cer aus­wählt, ech­te Inhal­te nutzt und gut misst, kann sich gegen­über der Kon­kur­renz abhe­ben.

Ob für Spie­le oder ande­re App-Kate­go­rien: Ent­schei­dend sind Authen­ti­zi­tät, Ziel­grup­pen­re­le­vanz, Platt­form­wahl und die Fähig­keit, schnell zu ler­nen und Kam­pa­gnen zu opti­mie­ren. Mit den rich­ti­gen Tools, Bud­get­pla­nung und even­tu­ell Unter­stüt­zung von Influen­cer Mar­ke­ting Agen­tur oder Influen­cer Mar­ke­ting Netz­werk lässt sich die­se Stra­te­gie auch für klei­ne und mitt­le­re Unter­neh­men loh­nend ein­set­zen.


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